Bolii Höhle

Die Bolii Höhle befindet sich 6 km nördlich von Petroschen, an der Strasse welche Petroschen mit dem Haţeg Land verbindet. Hier begegnen sich auch die Gebirgsketten Retezat und Sebeş.

Man vermutet, daß der Name  von der Familie Bolia stammt, welche noch im 15. Jahrhundert hier Land und Wald hatten.

Der Eingang in die Höhle ist ein riesiggroßes Portal aus Jurasischem Kalkstein, 20 m Breit und 10 m Hoch. Der Hauptdurchgang hat auch große Abmessungen und  von  Ort zu Ort treffen wir große Räume. Die Länge des Durchganges beträgt 466 m und der Höhenunterschied vom Eingang zum Ausgang ist 3 m. Der Bach, welcher aus der Höhle fließt, nennt sich Galbina.

Die Bolii Höhle ist auf der gesamten Länge zugänglich. In Rumänien gibt es wenig Höhlen dieser Art.

In den 60–ger Jahren  wurden über dem Bach  Brücken gebaut, welche mit der Zeit verrotteten. Eine Zeit lang war die Höhle vernachlässigt und erst in den letzten Jahren mit Hilfe der lokalen Speläologen von dem Verein  Petro Aqua wurden die Brücken neu gebaut.

Noch in der Zwischenkriegszeit wurden  im größten Raum der Höhle Konzerte organisiert. Wegen der ausgezeichneten Akustik wurde dieser Saal auch der Konzert- und Tanzsaal genannt. Hier hat man, im Sinne der Tradition, am 1. Mai 2007 Kulturelle Veranstaltungen organisiert. In der Höhle leben 2 Spezi Fledermäuse.

„Das Bild der Mutter Gottes mit dem Kind in den Armen wollte ich nicht als Echt betrachten. Ich dachte es ist entweder eine Malerei oder eine Schnitzerei in der Seitenwand und um mich zu überzeugen bin ich durch das Wasser gelaufen, die Wand mit den Händen abgesucht und so habe ich feststellen müssen, daß alles nur der Effekt eines Scheinwerfers mit blauem Licht ist und natürlich die himmlische Inspiration dessen, welcher das Aug dazu gehabt hat. Gratuliere dem,  der diesen Effekt realisiert hat und dadurch ermöglichte, daß auch  ein einfacher Zuschauer solche Schönheiten bemerken kann. (ein Zitat von mecanturist.ro).

Die Bolii Höhle gehört zu dem geschützten Areal „Parcul Natural Gradistea Muncelului-Cioclovina“. Hier befinden sich 8 Reservationen und Natur Monumente:  der Kalksteinkomplex Ponorici- Cioclovina (Höhle Valea Stânii), Cheia und Sura Mare Höhle, Tecuri Höhle, die Heuwiesen Pui, Fossilienablagerungen von  Ohaba Ponor, der  Crivada Klamm und die  Bolii Höhle. Wichtig sind auch die hystorischen  Monumente:  die dakische Burg  Băniţa  oder der Mittelalterlicher Turm von  Crivadia.  Der riesengroße Raum aus der Höhle Bolii war der Anlass dafür, daß die Deutschen hier einige Sequenzen für den Film „Die Nibelungensage“ gedreht haben.

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