Băniţa Klamm

Der Băniţa Klamm befindet sich 8 Km nördlich von Petroschen, im Korridor Băniţa-Merisor-Baru. Hier trifft die Landsenke Petroschen mit dem nördlichen Teil der Landsenke Haţeg zusammen und  der Jiu macht dem Strei Platz, damit dieser die Gewässer aus Sureanu und Retezat, einsammeln kann. Genau unter dem Merisor Klamm (Wasserscheide zwischen Jiu und Strei) und etwas nördlich vom Sureanu Gebirge, fließen ein Paar kleine Bächlein zusammen und bilden den Băniţa Bach, welcher im östlichem Jiu mündet. Der Băniţa Bach fließt durch ein Kalksteingebiet.

Zur Băniţa Klamm kann man so wohl mit dem Zug als auch mit dem Auto fahren. Mit dem Auto fährt man aus Petroschen bis zu den Serpentinen, welche zur Merisor Klamm führen. Mit dem Zug fährt man bis zu der Haltestelle Pestera Bolii und steigt dann die gleichen Serpentinen hinauf. (DN 66, Petroschen-Simeria)

Der Klamm ist nicht sehr lang (250 – 300m), aber sehr attraktiv, vor allem gleich am Anfang. Der Băniţa Bach hat in den weisen Kalkstein  einen ganz schmalen Korridor mit leichten Flußwindungen, gegraben. Es ist eigentlich eine ehemalige  Höhle, deren Dach zusammengebrochen ist. In den Wänden finden wir ganz interessante Löcher welche wie Löffel aussehen und Abmessungen zwischen ein Paar Zentimetern bis zu ein Paar Metern haben. Auf dem Berg, welcher gut über 200 m hoch ist, befindet sich eine Dakische Burg, Cetatea Băniţei genannt. Die Burg ist ein  Teil des Verteidigungssystems aus dem Sureanu Gebirge und sollte Sarmizegetuza Regia beschützen.