Geografische Angaben

Das Relief des verwalteten Gebietes ist sehr uneben, spezifisch für Gebirgsgebiete und  Pässe entlang der zwei  Schile (der östliche Schil und der westliche Schil, rumänisch Jiu). Die Gebirgsketten, welche das Tal umgeben, sind:  südlich Vâlcan, nördlich Retezat, östlich Parâng und westlich Godeanu. Der höchste Gipfel, Parângul Mare, hat 2.519 m. Entlang des östlichen Schils ist ein Inundationsbett  (Marsch) und eine Terasse entstanden. Die Terasse ist flach und leicht fragmentiert. Weil sie eine mitlere  Treppe zwischen dem Marsch und dem Gebirge ist, hat  sie sich durch  Landwirtschaft  und die wichtigsten  Komunikationswege entwickelt.

Klima

Der linsenförmige Aspekt der  Stadt, sowie auch die Isolierung durch das Hochgebirge, haben einen großen Einfluss auf das Klima, weil die Bewegung der Luftmassen durch die Pässe Bănița-Merișor und Surduc-Lainici von Norden nach Süden erfolgen. Die Berge verhindern die Bewegung der Luftmassen und so wird die Erfrischung der Luft aus dem Becken verhindert. Diese Tatsache sowie auch  die Industrialisierung geben den Strassen, Bäumen und dem Gras einen Aspekt, welcher für die großen Kohlengebiete spezifisch ist.  Wenn der Nebel sich über das Tal ausbreitet und von der umgebenden Bergkette dort aufgehalten wird, ähnelt das Bild der Stadt dem des Ruhrgebietes.

Kurze Geschichte

Die ersten Zeichen bezüglich die Existenz der Menschen in diesem Gebiet stammen aus dem Paläolithikum und später von den Hirten aus der Zeit der freien Daker, aber die ersten Bewohner der heutigen Niederlassung waren 20 Fronbauern aus der Ortschaft Petros, welche im Jahr 1640 in Petroschen kolonisiert wurden.

Die offizielle Erzählung bezüglich Petroşani beginnt im Jahr 1788, als der Name der Ortschaft, von einem preußischem Offizier namens Gotze, in seinem Buch  „Călătorie de la Postdam la Constantinopol” (Reise von Potsdam nach Konstantinopel), vermerkt wurde. Erst im Jahr 1818 wird der Name Petroşani in offiziellen Dokumente vermerkt, als nach einer Volkszählung die Anwesenheit von 233 Bewohnern sowie deren wichtigste Beschäftigung, die Viehzucht (Hirtenschaft), attestiert wurde.